Mallorca 2008

Wir hatten einen Plan. Zusammen mit drei Freunden wollten wir ein bisschen in der Sonne des Südens biken.

Gelandet sind wir dann in Cala Radjada auf Mallorca. Dorthin gelockt hat uns der MTB Veranstalter M Bike.

M Bike bietet von Montags bis Freitags geführte Moutainbike Touren an. Als Leihräder bekommt man aktuelle Cube Fullys oder Hardtails.

Da wir auch ein bisschen Urlaub machen wollten haben T. und ich uns entschieden 3 Tage ein Leihrad zu gönnen und ein bisschen allein durch die Gegend zu radeln und die geführte Montagstour bei M Bike zu buchen.

Nicht erschrecken, von außen ist der Laden vielleicht etwas unscheinbar:

 

m-bike

 

Aber sobald man erst einmal die Schwelle übertreten hat, befindet man sich im Radfahrerhimmel. Ich glaube, bei den Jungs bleibt kein Wunsch unerfüllt, vom eigenen Pedalsatz bis hin zum Lieblingsreifen oder eigenem Sattel. Die montieren alles, zumindest fast. Winken

 

Unsere erste Tour sollte uns an einen besonders schönen Strand -hat zumindest der Mountainbike-Tour-Atlas Mallorca gemeint- in der Ecke von Betlem führen. Voller Tatandrang radeln wir los. Um ein bisschen zu üben, nehmen wir den Anstieg nach Captepera. …Und…es beginnt zu regnen!!

Captepera

 

Es hat nicht zu regnen, wenn WIR auf Mallorca sind! Aber damit nicht genug…geschätzte Außentemperatur höchstens 12°C. Mist!

Naja, man sollte meinen auf Mallorca wird das Wetter bestimmt wieder besser und so radeln wir an der Hauptstraße entlang Richtung Arta, weil wir die Abzweigung des Radatlas auf die Nebenstraße wohl verpasst haben. Es ist auf jedenfall KEINE gute Idee bei Regen auf dem Hauptverkehrsweg zwischen Cala Radjada und Arta rumzuradeln. Die Autofahrer interessieren sich nämlich nicht wirklich für durchnäßte, frierende Radfahrer.

Arta ist ein nettes kleines Städtchen mit einer kleinen “Innenstadt”. Hauptattraktion von Arta ist wohl die Wallfahrtskirche Sant Salvador. Die alte Kirche prangt über Arta und ist gar nicht zu übersehen. Will man zu dieser Sehenswürdigkeit gelangen, muss man sich durch viele kleine Gässchen schlängeln. Oben angekommen hat man einen guten Blick über Arta.

Arta

Da wir ja eigentlich zum Meer wollten und es uns nicht wirklich gelang uns irgendwie von Wind und Regen verzuhalten, beschlossen wir nach einer kleinen Pause an der Wallfahrtskirche unseren Weg wieder aufzunehmen. Sobald wir die letze Mauer des Städtchens Arta passiert hatten, peitschte uns aber dermaßen der Wind den Regen um die Ohren, dass wir beschlossen wieder eine Pause zu machen, ein bisschen zu Essen und dann zu entscheiden wie es weitergehen sollte. Da sich das Wetter leider nicht besserte, endete also unsere erste Mountainbiketour -bis jetzt hatten unsere Räder nur Asphalt berührt- und wir kehrten zurück ins warme Hotelzimmer.

Abends haben wir noch einen kleinen Ausflug auf die Partymeile von Cala Radjada gewagt, um dann völlig müde ins Bett zu fallen.

Am nächsten Tag  war uns das Wetter wieder wohlgesinnt. Doch diesmal war ich ein bisschen vorsichtiger und habe nach dem Ziebelprinzip alles an Bikeklamotten übereinandergezogen was mein Koffer hergab. Ausziehen konnte ich ja immer noch, Fieren kam auf keinen Fall mehr in Frage!

Nachdem Jörgi schon 2 Touren bei M-Bike gefahren war und ein bisschen orientierter war als wir, hatte er freie Wahl bei der Streckenwahl. Und so führte er uns über kleine Wirtschaftswege, vorbei an mehreren kleinen Stränden, erneut Richtung Arta.

Und endlich hatten wir Dreck unter den Reifen!

Strand

 

Rad auf Balkon

 

 

 

 

Cala Agulla

 

Küste

 

Richtung Font de sa Cala

Ach ja, hier noch kurz ein Bild und unseres Hotels, Grupotel Aguait. Für mehr Informationen empfehlne wir Holidaycheck.

Uns hat das Hotel super gefallen. Ok, wir haben einmal das Zimmer gewechselt, aber nachdem wir dann vom Zimmer direkt über dem Speisesaal in den dritten Stock gezogen waren, war der Ärger über das erste Zimmer schnell vergessen.

Unsere Räder durften wir auf dem Balkon im dritten Stock(!)  parken, so dass wir wirklich keine Angst haben brauchte, dass uns da was abhanden kommt.

Beim Essen war es jedesmal eine Qual sich zu entscheiden, was man den alles probieren möchte und immer super hübsch dekoriert. Highlight waren wohl die Scampiplatten. Scampiessen bis einem die Finger vom Pulen wehtaten Lächeln

Hotel

 

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