Nachdem ich 2006 zum ersten Mal vom Kölken-Cup gehört hatte 2007 und 2008 es nicht geschafft hatte dran Teilzunehmen war Heute am 13.08.2009 Premiere für mich. Mein erstes Rennen mit dem Projekt 2009 (Rennrad Anm. d. Red.) stand an:
Ein 21km langes Einzelzeitfahren mit Windschattenverbot, der so genannte Kölken-Cup, der bereits zum 19. Mal stattfand. Die Strecke habe ich oft in meine Trainingsrunde eingebaut. Es ist ein Rundkurs von knapp 7 km, der dreimal zu fahren war. Mein Projekt 2009 war gerade fertig gestellt, aber noch nicht optimal an das Zeitfahren angepasst. Von daher hatte ich für dieses Zeitfahren eine Zeit von 33:00 bis 33:30 Minuten angestrebt. Nachdem ich meine Startnummer abgeholt hatte, war das Einfahren angesagt, was ich dann mit einer Testrunde auf der Strecke abgeschlossen habe.
Ich war sehr früh da. Von daher wartete ich ca. 25 Minuten bis ich an der Reihe war. Gestartet wurde im 30 Sekunden Abstand. Am Start kümmerte sich ein Helfer um die Balance, damit man ohne Probleme in die Pedale kommt. Dann erfolgte der Start. Es ging jetzt ca. 100 Meter geradeaus bis zur Kreuzung. Dann kam die lange Gerade von ca. 3 km, wo man eigentlich immer bergauf fährt und Gegenwind hat. Und so war es auch heute. Am Ende der Gerade war mein Puls bei 160 Schlägen, aber ich war auf Tuchfühlung zu dem vor mir gestarteten Fahrer.
Es war jetzt nur noch eine Sache von Sekunden, bis die erste Überrundung anstand. Am Anfang kam es mir vor als würde alles in Zeitlupe ablaufen. Aber jetzt ging es ganz schön ab. Auf der Geraden waren bis 50 km/h angesagt. Die erste Runde fuhr ich in 10:20. Ich war überrascht, dass ich von nur 2 Fahrern, die sich auf der letzten Runde befanden im Bereich der Zielgeraden überholt wurde. Die zweite Runde kam mir langsamer vor, obwohl ich noch einige Fahrer überrundet habe. Ein Blick auf den Edge 705 verriet mir, dass ich am Ende der 2 Runde 12 Sekunden langsamer war als in der Ersten. Mein Ziel war es gewesen unter 33 Minuten zu bleiben, was mir zu diesen Zeitpunkt als keine Problem erschien. Sogar eine Zeit um 31:30 war noch drin.
So ging es nun in die Dritte und letzte Runde. Der Puls lag jetzt bei 160. Diese Runde sollte die Schnellste werden und so legte ich noch etwas drauf und fuhr nach 10:12 über die Ziellinie.
In der Gesamtwertung landetet ich von 213 Teilnehmern auf Rang 44 mit 31:18. Ich denke im nächsten Jahr werde ich wieder teilnehmen. Dann aber mit einem optimal eingestellten Rad. Vielleicht bleibe ich dann unter 30 Minuten…
Vielen Dank nochmal an Wera und Tilo die mich tatkräftig motiviert haben.
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